Nuklearmedizin
Szintigraphie
Die Stärke der Nuklearmedizin liegt in ihrer Fähigkeit, regionale physiologische und biochemische Prozesse abzubilden und zu quantifizieren. Diese Information kann die von anderen Bildgebenden Verfahren stammende anatomische Information ergänzen.
In der nuklearmedizinischen Diagnostik werden also Stoffwechselvorgänge des Körpers sichtbar gemacht (Molekulare Bildgebung). Dazu werden dem Patienten schwach radioaktive Substanzen gespritzt, die je nach ihrer Beschaffenheit und chemischen Zusammensetzung an verschiedenen Stoffwechselvorgängen des Körpers teilnehmen oder sich im Stoffwechsel bestimmter Gewebe anreichern. Die von diesen Substanzen ausgehende Strahlung wird mit Kameras und Detektoren gemessen, rechnerisch ausgewertet und zu Bildern verarbeitet (Szintigraphie).