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Sonographie

schreiben mit Schall

Ultraschall bezeichnet Schallwellen, deren Frequenz weit oberhalb oder jenseits der Hörschwelle („ultra“ heißt „jenseits“) liegt, die also vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen werden.
Sendet man speziell zu diesem Zweck erzeugte Ultraschallwellen über einen Schallkopf in den Körper, so werden diese Wellen von verschiedenen Geweben in unterschiedlichem Ausmaß „verschluckt“ oder zurückgeworfen. Aus den gesendeten und zurückgeworfenen Schallwellen, die wieder im Schallkopf ankommen, kann ein Computer Bilder errechnen, die in unterschiedlichen Graustufen die „Schalldichte“ der unter dem Schallkopf liegenden Gewebe darstellen. Diese Umsetzung von Schall in Bilder nennt man auch „Sonographie“ („schreiben mit Schall“).

Was kann man sehen?

Wasser in flüssigkeitsgefüllten Körperhohlräumen wird von Ultraschall vollständig durchquert. Dies stellt sich auf dem Computerbild schwarz dar. Knochen dagegen lassen überhaupt keinen Schall durch und werfen ihn vollständig zurück. Auf dem Bild erscheinen Knochen daher weiß. Dahinter sieht man nichts mehr, weil der Schall komplett zurückgeworfen wird.

Die in ihrer Dichte dazwischen liegenden sonstigen Gewebe stellen sich in unterschiedlichen Graustufen dar. So lassen sich auf dem Ultraschallbild Gewebe unterschiedlicher Schalldichte voneinander abgrenzen. Der untersuchende Arzt weiß, wie Organe und Gewebe normalerweise im Ultraschallbild aussehen, und erkennt daher auch Veränderungen.
Ultraschall funktioniert überall da gut, wo viele Weichteile und keine Knochen im Weg sind. In der Krebsdiagnostik kann man mit Ultraschall z. B. Lebermetastasen sehr gut sehen. Aber auch im Bereich der Halsweichteile, der Schilddrüse, der Niere sowie von Gelenkhöhlen ist die Sonographie sehr aussagekräftig. 
Mit einem speziellen Schallkopf kann auch die Brust mit Ultraschall untersucht werden.

Ist Ultraschall gefährlich?

Anders als bei Röntgenuntersuchungen arbeitet die Ultraschalluntersuchung ohne Röntgenstrahlen. Nach allem, was man bisher weiß, sind die eingesetzten Schallwellen völlig ungefährlich. Die Untersuchung ist in der Regel schmerzlos, außer wenn der Schallkopf etwas fester auf die Körperoberfläche aufgedrückt werden muss, um ein klares Bild zu erhalten.