
Radiologie
Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen, ähnlich den Lichtstrahlen, ultravioletten Strahlen oder Radiowellen. Sie sind energiereicher als Licht, jedoch energieärmer als radioaktive Strahlung. Diesen Strahlenarten sind wir ununterbrochen ausgesetzt: in Form von kosmischer Strahlung (von der Sonne), Strahlung von radioaktiven Stoffen im Gestein, aus der Luft oder dem Wasser.
Dies nennt man die natürliche Strahlenbelastung. Die jährliche Gesamtstrahlenbelastung eines Menschen setzt sich im Durchschnitt zu zwei Dritteln aus dieser natürlichen Strahlenbelastung und zu einem Drittel aus „künstlicher" Strahlenbelastung – z. B. durch Röntgenstrahlen – zusammen. Beim Durchdringen eines Körpers wird die Röntgenstrahlung durch verschiedene Gewebe (z. B. Knochen, Fett) unterschiedlich stark geschwächt. Anschließend trifft sie auf einen Röntgenfilm, der durch die auftreffende Strahlung verscheiden stark geschwärzt wird.
WICHTIG: Nach Abschalten der Röntgenröhre entsteht keine Strahlung mehr.
Kann Röntgen gefährlich sein?
Die Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer Röntgenuntersuchung z. B. eine Krebserkrankung auszulösen, ist verschwindend gering. Sie steigt jedoch mit der Menge (Dosis) der Strahlung an.
Das Risiko, infolge einer Röntgenuntersuchung an einem Tumorleiden zu erkranken, kann statistisch abgeschätzt werden. Der gleichen Strahleneinwirkung wie bei einer Lungenaufnahme ist der Passagier eines Fluges von Frankfurt nach New York und zurück ausgesetzt! Statistisch ist das Risiko, an einem, durch diagnostische Maßnahmen hervorgerufenen Tumor zu erkranken, ungefähr vergleichbar mit dem eines Fußgängers, überfahren zu werden. Ein Beispiel: Bei einer Lungenaufnahme beträgt das Risiko 1:250.000. Das bedeutet, durchlaufen 250.000 Menschen diese Untersuchung, so kann eine Person an den Folgen der Lungenaufnahme erkranken Würde etwa die gesamte Bevölkerung von Ludwigshafen geröntgt werden, so könnte vielleicht einer an den Folgen der Untersuchung erkranken. Sicherlich würde man aber bei mindestens zehn Patienten eine Erkrankung entdecken, an welcher sie ohne die rechtzeitige Entdeckung verstorben wären. Somit ist für alle der Nutzen höher als der Schaden.
Warum muss geröntgt werden?
Kommt es nach genauer Überprüfung der Fragestellung durch den behandelnden Arzt und den Radiologen zum Einsatz von Röntgenstrahlung, wird in unserer Praxis mit Hilfe modernster Technik ein Maximum diagnostisch und für die Therapie bedeutsamer Informationen aus einem Minimum an Strahleneinwirkung ermittelt. Eine unserer Hauptaufgaben sehen wir darin, Patienten vor unnötiger Strahlenbelastung zu schützen.
Digitales Röntgen
Dabei werden gesetzlich festgelegte, höchste Anforderungen an das gesamte System gestellt.
Sehr geehrte Patienten (-innen),
unser Praxisbetrieb ist aktuell gewährleistet. Ihre Termine können Sie wie vereinbart wahrnehmen.
Um Sie - aber auch Ihre Mitpatienten - besser zu schützen, möchten wir Sie jedoch bitten, keine Begleitpersonen mit ins Wartezimmer zu nehmen, um die Abstände zwischen den Wartenden so groß wie möglich zu halten.
Ebenso bitten wir Sie, bei Fieber, Husten, Schnupfen und Halsschmerzen erst nach Abklingen der Symptomatik einen Termin zu vereinbaren.
Sollte aber gerade diese Symptomatik der Grund für eine Untersuchung der Lunge sein, bitten wir Sie, dass ihr Hausarzt/der überweisende Arzt den Termin vereinbart, damit wir sicher sein können, dass Sie die Mitpatienten nicht infizieren.
Wir haben für diese Untersuchungen abends eine extra Sprechstunde eingerichtet. Wir lassen Sie nicht allein, benötigen aber Ihre Mithilfe im Sinne aller.
Befürchten Sie, an einer Lungenentzündung bzw. einer Covid 19 Infektion schon erkrankt zu sein, wenden Sie sich an die 116117 oder telefonisch an ihren Hausarzt.
Mehr Informationen – Corona Wegweiser, wenn Sie vermuten erkrankt zu sein.
Gemeinsam werden wir auch diese schwierige Situation überwinden.
Wir danken für Ihr Verständnis!
Ihre Radiologie Worms